Stone Island - Geschichte

Nicht ohne Grund gilt Stone Island als Pionier einiger besonderer Techniken zum Färben.  Die Marke war beispielsweise eine der ersten Marken, die den Stonewash-Effekt nutzte. Sie wurde 1982 von dem italienischen Designer Massimo Osti gegründet.

Das absolut trendige Erkennungsmerkmal des Labels ist der abnehmbare Badge mit dem Kompassmotiv, der mit Knöpfen am Oberärmel befestigt wird.

Den Namen Stone Island schlug ursprünglich Ostis Frau Daniela vor – die Insel steht dabei symbolisch für die Freiheit, der Stein für die Unzerstörbarkeit.

Faszinierende, teils futuristische Produkte entstanden in den 1980er Jahren.
Zum Beispiel überzog Osti eine Seite der Baumwoll-, Woll- oder Leinenstoffe mit einer sehr dünnen Gummischicht, um Wasserbeständigkeit zu erzeugen. Oder er behandelte ein Gewebe mit Quarz, sodass es nach Wärmeeinwirkung seine Farbe änderte.

Andere Materialien durchzog er mit Stahlfäden oder kleinsten Glasteilchen.
Für diese Zwecke wurden auch spezielle Industriemaschinen gefertigt, die sich die Firma patentieren lies.

Die italienischen Rivetti-Familie hatte seit den 1980ern eine Wirtschaftskooperation mit Osti, und als dieser sich gut zehn Jahre später zurückziehen wollte, ging Stone Island komplett in den Besitz dieser Familie über. Ostis letzte Stone Island-Kollektion entstand im Sommer 1995.

Der britische Designer Paul Harvey übernahm den kreativen Part in Ostis Stil. Und seit 2008 betreut das Team um Designerin Gionata Malagodi, die den Gründer seit der Anfangszeit kennt, die Kollektionen. 2017 schließlich beteiligten die Rivettis einen Partner aus Singapur, und Ende 2020 wurde Stone Island von Moncler übernommen.

Als reine Herrenmarke gewann Stone Island sehr schnell Kultstatus unter britischen Fußballfans. Aber die Marke zieht auch die weibliche Kundschaft an. Und die avantgardistischen Designs aus dem Stone Island Shadow Project, bei dem die Marke mit dem Design-Team ACRONYM aus München neue Kreationen entwickelt, zielen bestens auf die jungen Generation.

Far far away, behind the word mountains, far from the countries Vokalia and Consonantia there live the blind texts.